
Foto: Isolde Woudstra
Johannes Sigmond aka BLAUDZUN ist kein Künstler für herkömmliche Alben: heute kündigt der niederländische Musiker das Album "Musik ungeklärter Herkunft" an, das den Soundtrack einer Ausstellung von Maler Sigmar Polke liefert.
Blaudzun war von den Bildern des 2010 verstorbenen Künstlers so begeistert, dass er zu 9 seiner Werke Musik komponierte, die nun am 13.12. als Album erscheint - am 14.12. eröffnet die Ausstellung "Polke vs Blaudzun - Musik ungeklärter Herkunft" im Cobra Museum im niederländischen Amstelveen für vier Monate ihre Pforten. Die Songs werden als "3D Audio Installation" bei der Ausstellung der jeweiligen Gemälde zu hören sein, so dass Musik und Kunst miteinander verschmelzen.
"Ich war sofort fasziniert von Polkes Bildern. Das Komponieren hat sich ganz anders angefühlt als normalerweise, wenn man normale Songs oder Musik für einen Film schreibt. Ich habe die neun Bilder, die ich vertont habe, in riesig groß ausgedruckt und im Studio aufgehangen, so dass ich im andauernden Dialog mit der Kunst während des ganzen Prozesses war" so Blaudzun.
Komponiert und aufgenommen wurde der Soundtrack zu "Musik ungeklärter Herkunft" in diversen Studios in den Niederlanden, sowie in Osnabrück im Tonstudio Fattoria Musica. Für den Mix arbeitete Blaudzun mit dem Grammy nominierten Sound Engineer Ronald Prent in den Valhalla Studios in New York zusammen.
Blaudzun veröffentlichte bereits 5 Studio Alben, darunter das von Fans wie Presse gefeierte ‘Promises of No Man’s Land’ (2014) und die ‘Jupiter’ Albumtrilogie (2016-2018). Wenn es eine Konstante in Blaudzun's erfolgreicher Karriere gibt, dann ist es seine inbrünstige Arbeitsmoral. Ob auf Tour, im Studio oder auf der Bühne, Blaudzuns Kunst ist immer durch seine starke Selbstbestimmung definiert.